Einkaufsvorstände waren früher vorwiegend fürs Kostensenken und Preise Drücken bekannt. Aber die Anforderung an das Ressort haben sich stark verändert: Im Zentrum stehen heute Recycling, Lieferketten, Nachhaltigkeit. Denn damit das Auto wirklich nachhaltig wird, müssen die Materialien entsprechend recyclingfähig sein oder schon aus einem Rezyklat bestehen. Außerdem müssen die Zulieferer in die Verantwortung genommen werden, sich um CO₂-Neutralität, Schadstoff-Reduktion und Abfallvermeidung zu kümmern.
BMW will hier vorangehen und bis zum Jahr 2030 insgesamt 200 Millionen Tonnen CO₂ eingespart haben. Seit 2022 neutralisieren die Bayern an all ihren Standorten die Treibhausgasexmissionen und bis 2030 soll zumindest die Lieferkette den CO₂-Ausstoß um 20 Prozent reduziert haben. So zumindest der Plan.
Wie das funktionieren soll und wie BMW gleichzeitig die Kosten für die E-Auto-Batterien um 50 Prozent senken will – denn auch das steht auf der Agenda des Autobauers – verrät Joachim Post, BMWs Vorstand für Einkauf und Lieferantennetzwerke. Außerdem erklärt Post in der aktuellen Podcast-Folge, wieso er der Überzeugung ist, dass wir nicht vor 2040 mit einer echten Recycling-Batterie fürs Elektroauto rechnen sollten und wieso er kein großer Freund des 100-prozentigen Recyclings ist.
Zudem sprechen wir über neue Produktionsmethoden mit denen BMW Energie, CO₂ und Ressourcen sparen will, welchen Einfluss das Design auf die Nachhaltigkeit im Autobau hat und welch eine wichtige Rolle das Thema Digitalisierung in diesem Zusammenhang spielt.
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Fazit
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