Blog zur Elektromobilität (Folge 6)
So funktioniert das E-Auto-Laden

In Folge 6 unseres Blogs zur Elektromobilität informieren wir Sie über die verschiedenen Stecker von Ladekabeln.

EnBW Elektromobilität, Blog, Folge 6

Auch wenn das E-Auto ein Stromkabel benötigt, hat es wenig mit einem Staubsauger gemein. Denn während die meisten Saubermacher mit Schutzkontakt-Stecker (kurz Schuko-Stecker) für die Haushaltssteckdose auskommen, haben Elektroautos Typ-2-, Chademo- und CCS-Stecker (Schnellladung). Der Grund für die vielen Steckerarten sind die unterschiedlichen Ladekonzepte und die damit verbundenen Ladegeschwindigkeiten. Würde man beispielsweise einen Hyundai Kona mit rund 450 Kilometern Reichweite und 65-kWh-Akku an der Schuko-Steckdose zu Hause laden, dauerte das einen ganzen Tag. An einer Ladesäule mit Typ-2-Stecker (europäischer Standard) mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW Wechselstrom (AC) dauert es dagegen nur noch drei bis vier Stunden.

Unsere Highlights

Chademo, der japanische Standard, lädt mit Gleichstrom und kommt auf bis zu 50 kW, sodass ein Akku wie im Kona bereits nach rund zwei Stunden wieder voll wäre. Am schnellsten und modernsten ist das CCS-Laden (Combined Charging System). Vereinfacht gesagt ist hier ein Typ-2-Stecker mit einem DC-Anschluss (Gleichstrom) kombiniert (die unteren beiden Kontakte). Der Vorteil: So kann entweder günstig mit dem Typ-2-Kabel geladen werden oder mit bis zu 350 kW. Die Batterie des Hyundai Kona wäre damit rechnerisch in wenigen Minuten wieder voll.

Präsentiert von EnBW