Gespräche über das Wetter haben neuerdings eine andere Dimension, wenn E-Autos eine Rolle spielen. Denn die Leistung ihrer Akkus ist stark abhängig von Hitze und Kälte, womit die Außentemperatur ein gewichtiger Einflussfaktor für jede E-Auto-Fahrt darstellt. Dabei zeigen die Akkus fast menschliche Züge: Im Alter werden sie schwächer, aber auch wenn es heiß oder kalt ist, sind sie weniger leistungsfähig. Zudem bekommt es ihnen nicht gut, wenn sie das Mittagessen in sich hineinschlingen, statt es zu genießen.
Wie das auf das E-Auto passt? Ganz einfach: Lithium-Ionen-Akkus haben auch eine Art Wohlfühltemperatur. Tests zeigen, dass ihre Kapazität bei über 24 und unter minus 6 Grad um bis zu 41 Prozent abnimmt. Außerdem haben diese Temperaturen Einfluss auf die Langlebigkeit der Akkus. Die Außentemperatur hat deshalb nicht nur wegen Klimaanlage und Heizung großen Einfluss auf die Reichweite, sondern auch direkt auf den Akku.
Das gilt zugleich beim Laden der Batterie und beim Fahren, wenn Strom entnommen wird. Durch den zu- und abgeführten Strom erwärmen sich die Akkus. Gerade beim Schnellladen oder bei schnellen Fahrzeugen wie einem Porsche Taycan oder Tesla Model S ist ein aktives Thermomanagement, bei dem die Batterie einen eigenen Kühlkreislauf hat, unerlässlich.
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