Lamborghini Diablo
Teuflische Jahre und Audi-Einstieg

Die 90er-Jahre waren teuflische Jahre: Lamborghini stellte mit dem Diablo den würdigen Nachfolger des Countach 1990 vor.

2001 Lamborghini Diablo 6.0
Foto: Lamborghini

Wie bereits beim Miura und beim Countach führte auch hier Marcello Gandini die Feder. Zunächst wurde der 492 PS starke Supersportler nur mit Heckantrieb angeboten. 1993 war dann erstmals ein Allradantrieb erhältlich.

575 PS im Lamborghini Diablo 6.0 SE

Im Jahr 1995 bot Lamborghini den Diablo auch mit einem Targadach als Roadster an. Wie sein Vorgänger trug der Diablo die nach oben öffnenden Türen. Auch von diesem Stier gab es im Laufe der Jahre diverse Evolutions- und Sondermodelle. Die letzte Serienvariante debütierte im März 2001 auf dem Genfer Automobilsalon. Der Sechsliter-V12 des Lamborghini Diablo 6.0 SE leistete 575 PS. Sein Interieur bestand zu großen Teilen aus Karbon. Vom italienischen Kampfstier gab es darüber hinaus auch zahlreiche Rennversionen, wie etwa den GT2 von 1998 oder den GTR aus dem Jahr 2000. Zwischen 1990 und 2001 verkaufte sich der Diablo insgesamt 2.898 mal.

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